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Geheimtipp Toskana: Lucca

Toskanareisende haben meist klare Ziele, die sie anpeilen: Florenz, Pisa, Siena. Die Uffizien, die großartigen Bauwerke am Platz der Wunder und die Piazza del Campo. So manch Einer schenkt noch Volterra oder San Gimignano Beachtung. Wer aber eine der interessantesten Städte der Toskana nicht versäumen möchte, sollte unbedingt auch in Lucca Halt machen. Das Städtchen liegt etwa 20 Kilometer nordöstlich von Pisa und lockt mit seinem mittelalterlichen Stadtkern, der innerhalb des durchgängig erhaltenen Stadtwalls liegt.

Einmal rundherum: Lucca mit dem Fahrrad entdecken

Dieser kompakte Stadtwall von Lucca bietet die Möglichkeit, die Stadt in wenigen Metern Höhe zu umrunden, entweder zu Fuß oder per Fahrrad und diese Möglichkeit wird sowohl von Einheimischen wie auch Touristen gern genutzt. Ein wunderbarer alter Baumbestand und eine Vielzahl an Picknickplätzen erwarten den Besucher genauso wie eine Vielzahl kleiner, feiner Sehenswürdigkeiten im Stadtkern. Lucca mit dem Fahrrad zu erkunden ist mehr als einfach: wer kein eigenes Fahrrad mithat, kann sich eines am Haupttor ausborgen und schon geht es los.

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Direkt am Stadtwall befindet sich der Palazzo Pfanner, ein typisch toskanischer Palazzo mit einem liebevoll gestalteten Garten, in dem sämtliche Götter der Römerzeit über Zitronenbäumchen und Blumenbeete wachen. Vom Palazzo kann man bequem am vier Kilometer langen Stadtwall weiter radeln, weit weg von Lärm und Verkehr, bis man zur Piazza Anfiteatro gelangt. Die Piazza war ursprünglich der Innenraum eines römischen Amphitheaters. Jetzt finden sich in den Mauern Läden und Restaurants, auf der Piazza lässt sich herrlich Kaffee trinken und der Musik der Straßenkünstler lauschen.

Geheimnis gelüftet: wie die Bäume auf den Turm kamen

Der Torre Guinigi ist das Wahrzeichen der Stadt und ist vom 12 Meter hohen Stadtwall aus gut zu sehen. Unten, in den engen Gassen der Stadt, ist es schon schwieriger, ihn zu finden. Ein Stadtplan schadet also nicht. Über 230 Stufen kann man den Turm erklimmen und oben angekommen staunen die meisten Besucher nicht schlecht. Uralte Bäume stehen auf dem Turm, spenden Schatten und laden zum Verweilen ein. Die Aussicht ist grandios. Der Turm wurde im 14. Jahrhundert erbaut und die Türme sind angeblich so alt wie der Turm. Es heißt, dass die Erbauer des Turms die Bäume als Zeichen der Wiedergeburt pflanzten.

Der Torre Guinigi ist nicht der einzige bemerkenswerte Turm der Stadt, auch der Torre del Ore kann besichtigt werden und bietet einen herrlichen Ausblick in die Umgebung. Nach einer gemütlichen Fahrradtour lässt man den Charme des mittelalterlichen Stadtkerns am besten bei einem Glas Wein in einem der unzähligen Restaurants ausklingen – toskanisches Lebensgefühl garantiert.

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